Saarbrücken. Viermal Rot, dreimal Grün: Das ist die Auftakt-Bilanz des saarländischen Gebrauchtwagenmarktes, der im Januar mit plus 0,4 Prozent auf 7.675 (Vorjahr: 7.645) Pkw-Besitzumschreibungen marginal zugelegt hat. Diesel, Hybride ohne Stecker und beide Gas-Antriebe blieben unter den Vorjahresergebnissen, während Benziner, Plug-In-Hybride und vor allem Stromer auf der Überholspur unterwegs waren.
Martin Bitsch, Vorsitzender des Kfz-Verbandes, sagte, mit plus 68,9 Prozent seien die vollelektrischen Gebrauchten (BEV) ein Spitzenreiter. Dies seien 179 (Vorjahr: 106) Stromer. Dominierende Antriebsform blieben indes die Verbrenner mit 6.742 (Vorjahr: 6.771) Umschreibungen. Die Alternativen Antriebe hätten 932 (Vorjahr: 871) Halterwechsel erreicht. Dies seien Anteile von 87,8 Prozent für Verbrenner und 12,1 Prozent für die „Alternativen“.
Bitsch sagte, in einem insgesamt schwierigen Automarkt gelte wie im Vorjahr, wenn gekauft wird dann vor allem auf dem Gebrauchtwagenmarkt. Unverändert schaue der Privatkunde nach „Angeboten für bezahlbare Mobilität“. Der durchschnittliche Preis eines gebrauchten Pkw sei lediglich um 0,6 Prozent auf 18.780 (Vorjahr: 18.660) Euro gestiegen. „Preisstabilität und ein attraktives Angebot werden den Markt auch im Autojahr 2025 beleben“, sagte Bitsch. Erfreulich sei, dass der Automobilhandel dabei eine zentrale Rolle spiele.